Heute feiert Siemens sein 125-jähriges Börsenjubiläum. Am 8. März 1899 wurden Siemens-Aktien erstmals auf dem Parkett der Berliner Börse gehandelt. Damit ist Siemens eines der ältesten ununterbrochen börsennotierten Unternehmen in der deutschen Börsengeschichte. Auch 125 Jahre später ist Siemens weiterhin ein führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Industrie, Infrastruktur, Transport und Gesundheitswesen und gehört zu den 100 wertvollsten Unternehmen der Welt.
„Unser 125. Jahr an der Börse unterstreicht unsere Innovationskraft, Transformationsfähigkeit und Finanzkraft, die Siemens zu einem weltweit führenden Technologieunternehmen und einem relevanten Akteur am Kapitalmarkt gemacht haben“, sagte Ralf P. Thomas, Finanzvorstand von Siemens AG.
„Dank zahlreicher Innovationen hat Siemens im Laufe der Jahre nicht nur weltweit Industrie- und Technologiegeschichte geschrieben, sondern sich auch immer wieder neu erfunden. Wir sind strategisch, technologisch und wirtschaftlich optimal aufgestellt, um auch in Zukunft nachhaltige Werte zu schaffen. Von dieser Stärke profitieren unsere Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter.“
Debüt an der Berliner Börse
Siemens wurde am 1. Oktober 1847 als kleine Werkstatt für Zeigertelegrafen in Berlin gegründet. Nur wenige Jahrzehnte später war Siemens bereits ein international erfolgreiches Unternehmen. Firmengründer Werner von Siemens hatte sich stets gegen die Umwandlung des Unternehmens in eine börsennotierte Aktiengesellschaft ausgesprochen. Er wollte das Unternehmen vollständig in den Händen der Familie behalten. Sein jüngerer Bruder Carl von Siemens war jedoch davon überzeugt, dass „eine Aktiengesellschaft … viel mächtiger sein würde als ein Privatunternehmen.“ Dies liegt daran, dass es zahlreiche Partner gäbe, die alle ein gewisses Interesse daran hätten, es zu schützen und Geschäfte darauf auszurichten.“
Um im Zuge der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung der Elektroindustrie ab den 1890er Jahren Zugang zu neuen Finanzierungsmöglichkeiten zu erhalten und die rasanten Wachstumschancen insbesondere bei Großprojekten weiterhin nutzen zu können, öffnete sich das Unternehmen dem Kapitalmarkt: Im Jahr 1897 wurde die Die Gesellschaft änderte ihre Rechtsform in eine börsennotierte Aktiengesellschaft mit dem Namen Siemens & Halske AG. Im März 1899 debütierte das Unternehmen an der Börse.
Wie begehrt die neuen Siemens-Aktien waren, zeigte sich schnell, als die Zeichnung am 4. März 1899 begann. Die Zeichnung musste sofort wieder geschlossen werden, da die Aktie sehr schnell überzeichnet war. Ab dem 8. März 1899 wurden die Siemens-Aktien dann erstmals an der Berliner Börse gehandelt. An diesem ersten Handelstag hatte auch die Aktie einen fulminanten Start. Bis zum Handelsschluss war der Preis auf 195 % seines Nominalwerts gestiegen.
DAX-Schwergewicht der ersten Stunde
Ein weiterer Meilenstein in der Börsengeschichte der Siemens AG, unter der das Unternehmen seit 1966 firmiert, war die 1988 eingeführte Aufnahme in den Deutschen Aktienindex DAX. Seitdem ist Siemens kontinuierlich gelistet im DAX, dem wichtigsten Index für den Finanzplatz Deutschland. Im Zuge der Transformation hat das Unternehmen immer wieder Geschäftsbereiche ausgegliedert, die nicht zum industriellen Kerngeschäft gehörten. Viele von ihnen wurden als unabhängige Unternehmen, die sich auf ihre Branche konzentrierten, an die Börse gebracht.
Heute gehören dem DAX neben Siemens drei weitere große Namen an, die in ihren Branchen Innovationsführer sind und aus dem Hause Siemens stammen. Zusammen machen sie derzeit knapp ein Sechstel des DAX-Indexgewichts aus: Siemens AG, Siemens Healthineers AG, Siemens Energy AG und Infineon Technologies AG.
Fortschreitende Internationalisierung der Aktionärsstruktur
Im Laufe der 125-jährigen Börsengeschichte des Unternehmens hat sich die Aktionärs- und Eigentümerstruktur zunehmend internationalisiert. Als global agierendes Unternehmen in Wachstumsbranchen erkennt der globale Kapitalmarkt Siemens als attraktive Investitionsmöglichkeit. Heute halten Aktionäre aus Deutschland rund 27 % der ausstehenden Aktien.
Erfolgsbeteiligung in der Praxis und Mitarbeiterbeteiligungsprogramm
Siemens leistete auch Pionierarbeit, wenn es darum ging, die Menschen im Unternehmen an der Entwicklung des Unternehmens teilhaben zu lassen. Bereits im Jahr 1858 wurden die Mitarbeiter von Siemens erstmals am Gewinn des Unternehmens beteiligt. Seitdem ist es ein zentraler Bestandteil der Siemens-Unternehmenskultur, die Menschen an der Weiterentwicklung des Unternehmens teilhaben zu lassen. Dieses Prinzip ist inzwischen im strategischen Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Governance-Rahmenwerk DEGREE des Unternehmens verankert.
Im Jahr 1969 hatten Mitarbeiter der Siemens AG in Deutschland erstmals die Möglichkeit, Aktien des Unternehmens zu einem Vorzugspreis zu erwerben. In Deutschland hat sich das Mitarbeiteraktienprogramm von Siemens in den letzten 50 Jahren zu einem festen Bestandteil der Mitarbeiterorientierung entwickelt. Das globale Aktienprogramm von Siemens für seine Mitarbeiter, das 2008 eingeführt wurde und derzeit mehr als 240.000 berechtigten Menschen angeboten wird, die bei Siemens in 62 Ländern arbeiten, ist eines der weltweit größten Mitarbeiteraktienprogramme.
Insgesamt besitzen derzeit mehr als 170.000 der rund 320.000 Menschen, die weltweit bei Siemens arbeiten, Unternehmensaktien. Damit prägen sie eine besondere Beteiligungskultur am Unternehmen. Mitarbeiter von Siemens halten rund 3 % der Siemens-Aktien. Damit bilden sie neben der Siemens-Familie, die rund 6 % der Anteile hält, eine große und wichtige Aktionärsgruppe.
Starker Fokus auf die Rendite der Aktionäre
Als kapitalmarktorientiertes Unternehmen ist Siemens bestrebt, seinen Aktionären eine attraktive Rendite zu bieten. Allein in den letzten zehn Geschäftsjahren hat Siemens Dividenden in Höhe von insgesamt über 30 Milliarden Euro ausgeschüttet. Gemessen am Total Shareholder Return – also der Aktienkursentwicklung inklusive reinvestierter Dividenden – haben Anleger in diesem Zeitraum ihr investiertes Kapital mehr als verdoppelt. Im gleichen Zeitraum verzeichnete der Leitindex DAX einen Anstieg von rund 79 %.
Auch zuletzt hat Siemens seine Erfolgsgeschichte an der Börse weitergeschrieben. Seit Beginn des Geschäftsjahres 2024 ist der Aktienkurs um weitere 34 % gestiegen und erreichte am 1. März 2024 ein Allzeithoch von 184,84 €.
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